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Wanderung empfohlene Tour

Bergbauwanderweg Niederrhein

· 1 Bewertung · Wanderung · Niederrhein
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Stadt Kamp-Lintfort Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Hallenhaus auf der Halde Norddeutschland
    Hallenhaus auf der Halde Norddeutschland
    Foto: Stadtmarketing NV, Stadt Neukirchen-Vluyn
m 150 100 50 60 50 40 30 20 10 km Kalisto Tierpark Förderturm und Fördergerüst Wohnmobilstellplatz am … Kamp-Lintfort Wellings Parkhotel ZOB Kamp-Lintfort Neues Rathaus
Die Städte des Landschaftsparks sind mit der Bergbaugeschichte am linken Niederrhein eng verwachsen.
mittel
Strecke 62,6 km
16:00 h
67 hm
67 hm
37 hm
19 hm

Wandern Sie auf den Spuren dieser besonderen Industriekultur und entdecken Sie die verschiedenen Facetten des Strukturwandels.

 

Autorentipp

Um auch für Besichtigungen genügend Zeit zu haben, empfiehlt sich eine Aufteilung der Gesamtstrecke (ca. 47 km) in 3 Tagesetappen - Etappe A, B und C
Profilbild von Sonja Kadesreuther
Autor
Sonja Kadesreuther
Aktualisierung: 13.04.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Halde Norddeutschland, 37 m
Tiefster Punkt
19 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 8,26%Schotterweg 2,85%Naturweg 0,83%Pfad 10,34%Straße 0,58%Unbekannt 77,10%
Asphalt
5,2 km
Schotterweg
1,8 km
Naturweg
0,5 km
Pfad
6,5 km
Straße
0,4 km
Unbekannt
48,3 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Wellings Romantik Hotel Zur Linde
Biobäckerei Schomaker
Averdunkshof
Café am Bergwerk der Bäckerei Benter
Kalisto Tierpark

Weitere Infos und Links

https://www.landschaftspark-niederrhein.com/wanderland/bergbauwanderweg/

http://www.das-geleucht.de/home/

Start

Koordinaten:
DD
51.439376, 6.553988
GMS
51°26'21.8"N 6°33'14.4"E
UTM
32U 330001 5701525
w3w 
///leiter.aufbauen.aufnimmt
Auf Karte anzeigen

Wegbeschreibung

Etappe A - von Neukirchen-Vluyn über Kamp-Lintfort zur Halde Pattberg

Startpunkt ist das ehemalige Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn mit seinen prägnanten Schächten 1 und 2. Von dort aus geht es nördlich durch die Dicksche Heide. Das  Wohngebiet ist ehemaliges Werksgelände.
An der Tersteegenstraße halten wir uns östlich, „Am Vietengraben“ nördlich und gelangen zum Averdunkshof. Über Weser-, Hoch- und Geldernsche Straße erreichen wir die Halde
Norddeutschland mit Himmelstreppe und Hallenhaus.

An ihrem Fuß wandern wir westlich zum Schacht III, einem Außenposten (Wetterschacht) des ehemaligen Bergwerks Friedrich-Heinrich. Dort halten wir uns nördlich.
In Kamp-Lintfort treten wir an der Friedrich-Heinrich-Allee auf die alte Zentralfläche der Zeche Friedrich-Heinrich mit seinem Lehrstollen, dem Schacht 1 und 2 (im Umbau) und dem Casino im Park.
Im Norden des Geländes befindet sich die moderne Hochschule Rhein-Waal. An ihr vorbei gelangen wir über einen Kreisel zum Innenstadtring. Ein zweiter führt uns über die Ebertstraße zur Altsiedlung mit gut
erhaltenen Zechenhäusern und dem Museum Haus des Bergmanns.
Wir wandern südöstlich, umrunden den Kleingartenverein, unterqueren die A57 und gelangen zu  unserem Etappenziel, der Halde Pattberg (lohnende Aussicht). Weitere Relikte der ehemaligen Zeche
Pattberg sind die Kohlenmischhalle, ein Wasserturm und das Maschinenhaus (Privatgelände).

 

Etappe B - von der Halde Pattberg über die Halde Rheinpreussen nach Moers

Wir starten am Pattberg am gleichnamigen Abzweig. Uns südlich haltend überqueren wir die A42 und die Verbandsstraße und gelangen nach Moers-Repelen. Im Zickzack geht es zum Jungbornpark, an dem
wir Richtung Süden entlang wandern. Ein Pfad am Parkende führt zum Moersbach. Das Flüsschen begleitet uns südöstlich bis zum Tervoorter Wald. Dort biegen wir nach Utfort ab und erreichen nach Überschreiten der L137 das Eurotec-Gelände. Der moderne Technologiepark entstand auf den Altflächen des Verbund-Bergwerks Rheinland-Rheinpreussen. Am Ende der Konrad-Zuse-Straße gelangen wir in nordwestlichem Bogen zum Baerler Busch und zur Halde Rheinpreussen. Auf ihr thront eine begehbare Grubenlampe, das „Geleucht“.

An deren Fuß geht es westlich Richtung Rhein. Auf Höhe der Zufahrt A42 halten wir uns südlich, passieren den Wetterschacht Gerdt, und biegen am Ende des Weges rechts ab. Ein erneuter Linksschwenk bringt uns zum Westufer des Uettelsheimer Sees. Wir wandern zur Südspitze des Sees und  danach östlich Richtung Hochstraß. An der Franz-Haniel-Straße liegt die liebevoll restaurierte Schachtanlage Rheinpreussen 4 mit Förderturm und Fördermaschinenhalle. Hier endet die Tagesetappe.

 

Etappe C - von der Schachtanlage Rheinpreussen 4 in Moers über Essenberg und Oestrum nach Duisburg-Bergheim

Ausgangspunkt ist der Schacht 4 in Moers. Über die Kornstraße wandern wir östlich nach Duisburg-Homberg. An der Husemannstraße, der alten Trasse der Zechenbahn, geht es südöstlich weiter. Hinter  der L140 befindet sich das Gelände der ehemaligen Zeche Rheinpreussen 1/2 mit Malakowturm, Werkstatt und Verwaltungsgebäude. Unser Weg über das alte Werksgelände führt uns südlich
zum Essenberger See, an dessen Ufer wir bis zum Friedhof wandern. Nach weitem Bogen um die Betriebsstätte der Firma Sachtleben überqueren wir die A40 und wandern durch den Essenberger Bruch
zum Rhein.
Vorbei am Naturschutzgebiet Werthauser Warth erreichen wir auf Höhe des Modellflugplatzes die Halde Rockelsberg (guter Ausblick), die wir im Uhrzeigersinn umrunden. Am Rand von Hochemmerich geht es wieder zurück und im Zickzack über das ehemalige Werksgelände der Zeche Diergardt-Mevissen. Von ihr sind bis auf wenige Denkmäler keine Spuren mehr zu erkennen. Ein letzter Bogen um Oestrum herum
führt nach Rheinhausen-Bergheim. Der Wanderweg endet an der Bergbausammlung.

 

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

 Die Start- und Zielpunkte der Teilettappen sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Startpunkt Dicksche Heide, Neukirchen-Vluyn

ab Duisburg Hbf: mit Buslinie SB10 mit Fahrtziel Kamp-Lintfort Neues Rathaus im Stundentakt zur Haltestelle Neukirchen-Vluyn, Dicksche Heide 

Anfahrt

Anfahrt zum Startpunkt Dicksche Heide, Neukirchen-Vluyn

von Autobahn A40 kommend: Abfahrt 7, Neukirchen-Vluyn, nehmen und in Richtung Neukirchen-Vluyn fahren, Lintforter Straße folgen, nach 1,2 km in Ausfahrt rechts abbiegen, an der Kreuzung links auf Niederrheinallee abbiegen, nach etwa 500m befindet sich die Dicksche Heide auf der linken Seite

Parken

Parkbuchten an der Niederrheinallee nutzen

Koordinaten

DD
51.439376, 6.553988
GMS
51°26'21.8"N 6°33'14.4"E
UTM
32U 330001 5701525
w3w 
///leiter.aufbauen.aufnimmt
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Wetterangepasste Kleidung ist empfehlenswert.

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Lehrstollen: Offene Führungen
ab 4,00 €

55 Min

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55 Min

Förderungstechnik und Aussicht über Niederrhein und Ruhrgebiet

Anbieter:  Fördergemeinschaft für Bergmannstradition - Linker Niederrhein - e.V. | Quelle:  Stadt Kamp-Lintfort
Museumsangebot · Niederrhein
Lehrstollen: Führungen auf Anfrage
ab 4,00 €

1 Stunde

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Anbieter:  Segwaytouren Niederrhein | Quelle:  Stadt Kamp-Lintfort

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Bewertungen

4,0
(1)
Thomas Weiss
08.11.2020 · Community
Wir sind am 07.11.2020 einen Teil der Strecke gelaufen. Viele ahnen gar nicht wie schön es bei uns sein kann. Wir sind in Neukirchen gestartet und haben unsere Tour in Baerl beendet. Wer diese Strecke laufen möchte sollte definitiv die App als Begleiter laufen lassen. Wir sind es gewohnt immer den Schildern zu folgen (Rhein Burgenweg, Eigelsteig, Moselsteig etc.), diese fehlen hier an vielen Stellen so das man schnell vom Weg ankommt, daher unsere Empfehlung die App einzuschalten. Zusätzlich möchte ich anmerken das man an den Halden auf dem Weg nur vorbei läuft. Hier möchte ich jedem empfehlen der die Tour macht den „Aufstieg“ zu wagen da die Blicke sich lohnen. Selbstverständlich läuft man bei uns viel durch Stadt aber auch das hat in meinen Augen seinen Charme. Es gibt doch die ein oder andere kleine Lokalität wo man einkehren könnte und selbst Supermärkte liegen auf dem Weg bzw. 2-3 Meter neben der Strecke. Die verlassenen Industriegebäude als auch die Zechen an denen man vorbei kommt muss man gesehen haben. Wunderschön. In der Zeche Friedrich Heinrich wird weiterhin gebaut und auch dort soll u.a. ein Lokal kommen wo man in Zukunft einkehren könnte.
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Fotos von anderen

+ 2

Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
62,6 km
Dauer
16:00 h
Aufstieg
67 hm
Abstieg
67 hm
Höchster Punkt
37 hm
Tiefster Punkt
19 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch Von A nach B Gipfel-Tour

Statistik

  • Inhalte
  • Bilder einblenden Bilder ausblenden
Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 25 Wegpunkte
  • 25 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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